MEINE SCHWERPUNKTE – FÜR KLEINMACHNOW
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Kleinmachnow,
Kleinmachnow ist eine Gemeinde mit viel Potenzial, reicher Geschichte und hoher Lebensqualität. Gemeinsam mit Ihnen, möchte ich, Markus Schmidt, als Ihr Bürgermeister eine zukunftsorientierte, sozial gerechte und wirtschaftlich starke Gemeinde gestalten.
Meine Schwerpunkte für die kommende Amtszeit umfassen folgende Themen:
1. Verwaltungsreform und Digitalisierung – Effiziente Verwaltung
Unsere Verwaltung muss moderner und bürgernaher werden. Durch eine konsequente Digitalisierung schaffen wir schnellere Prozesse und einen einfachen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen.
- Digitale Verwaltung: Ich werde den Ausbau digitaler Behördendienste vorantreiben, damit Sie Ihre Anliegen bequem von zu Hause aus erledigen können. Das spart Zeit und Ressourcen – für Sie und die Verwaltung.
- Transparenz und Bürgernähe: Verwaltungsentscheidungen müssen offen und für alle nachvollziehbar sein. Regelmäßige Bürgersprechstunden und Online-Beteiligungsplattformen werden den direkten Austausch fördern.
- Effizienzsteigerung durch Modernisierung: Ich plane, die Abläufe in der Verwaltung zu überprüfen und zu modernisieren. Neue Technologien und effizientere Strukturen sollen die Arbeit der Gemeinde beschleunigen und die Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen verbessern.
2. Wirtschaft und Europarc – Ein starkes wirtschaftliches Zentrum für Kleinmachnow
Die Weiterentwicklung des Gebiets „Europarc“ ist ein zentraler Punkt meiner Agenda.
Mein Ziel: Neue Arbeitsplätze schaffen, Innovationspotenziale nutzen und Kleinmachnow zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort der Region ausbauen.
Nur solide Gewerbesteuereinnahmen ermöglichen essenzielle Investitionen in Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen. Das schafft die Grundlage für eine nachhaltige Steigerung der Lebensqualität.
- Wirtschaftsstandort stärken: Ich möchte attraktive Rahmenbedingungen schaffen. Durch weniger Bürokratie und der Förderung von Innovationen werden wieder mehr Unternehmen in den Europarc ziehen. Das schafft mehr Arbeitsplätze für Kleinmachnow.
- Gründerzentrum: Kleinmachnow braucht ein Zentrum, das Start-ups und kleine Unternehmen unterstützt. Durch Vernetzung, Beratung und günstige Büroflächen sollen junge Unternehmen wachsen und zu einem starken Wirtschaftsfaktor werden.
3. Ruhender Verkehr in engen Straßen – Nachhaltige Lösungen für Kleinmachnow
Das historische Straßennetz von Kleinmachnow aus den 1920er Jahren bringt den Gartenstadtcharakter zum Ausdruck und sorgt für eine natürliche Verkehrsberuhigung. Doch die wachsende Zahl an Autos überlastet viele Wohnstraßen.
Als Bürgermeister werde ich gemeinsam mit den Anwohnern maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten – etwa durch neue Parkkonzepte oder optimierte Stellflächen auf den Grundstücken. Die erfolgreiche Neugestaltung der Sommerfeldsiedlung zeigt, dass dies möglich ist.
Mein Ansatz ist klar: Mit durchdachten, schrittweisen Maßnahmen können wir die Parkplatzsituation verbessern, ohne den Charakter unserer Gemeinde zu verlieren.
4. Verkehrsanbindung und Infrastruktur – Die Stammbahn als Schlüssel für die Zukunft
Eine optimierte Verkehrsanbindung ist von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung Kleinmachnows und die Förderung wirtschaftlicher Wachstumsimpulse in der gesamten Region. Die Reaktivierung der Stammbahn bietet eine große Chance für unsere Zukunft. Die Verwaltung muss frühzeitig in die Planung des Bahnhofs und des Vorplatzes eingebunden werden, um eine passende Infrastruktur zu schaffen.
Bahnhofsgebäude und Vorplatz: Der Bahnhof soll nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein – mit Aufenthaltsbereichen und Fahrradabstellplätzen.
- Verkehrslenkung: Unterführungen oder gut geplante Kreuzungen werden für einen reibungslosen Verkehrsfluss und Sicherheit sorgen.
- Park & Ride: Ausreichende Parkflächen für Pendler müssen frühzeitig geplant werden, um spätere Engpässe zu vermeiden.
Ein neuer Bahnhof am Adam-Kuckhoff-Platz bringt Herausforderungen mit sich, besonders für den ruhenden Verkehr. Ohne ein Parkkonzept könnten Anwohner und Verkehrswege belastet werden:
- Entlastung von Anliegerstraßen: Klare Regelungen und Parkzonen sind nötig, um Überlastungen zu vermeiden.
- Verkehrsfluss und Parkregelungen: Parkzonen, Anwohnerparkausweise und Alternativen wie Carsharing und Fahrräder sollen gefördert werden, um den Parkdruck zu mindern.
5. Wildschweinplage – Schutz für Bürger und Natur
Die Sicherheit der Bürger ist durch die Wildschweinplage gefährdet, die zudem eine erhebliche Belastung für öffentliche und private Flächen darstellt.
- Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger: Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich nicht fürchten müssen, Wildschweinen zu begegnen. Es müssen Lösungen gefunden werden, die das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur wiederherstellen.
- Populationskontrolle: Ich werde mich für eine konsequente Reduzierung der Wildschweinpopulation einsetzen. Die Zerstörungen in Gärten, Parks und auf Straßen sind nicht hinnehmbar.
- Prävention: Neben der Jagd sind präventive Maßnahmen nötig, um die Tiere aus den Wohngebieten fernzuhalten. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit der Unteren Jagdbehörde und Jagdgenossenschaft notwendig.
6. Feuerwehr – Neubau im Einklang mit der Gemeinde und der Umwelt
Als Bürgermeister setze ich mich dafür ein, den Neubau der Feuerwehr finanziell tragbar und nachhaltig zu gestalten.
Ich plädiere dafür, die bestehenden Gebäude des ehemaligen Bauhofs zu integrieren. Durch Sanierung und umweltfreundliche Nutzung können wir Kosten sparen und Ressourcen schonen.
Die Anwohnerinnen und Anwohner sollen in die Planungen einbezogen werden, um ihre Bedenken und Vorschläge zu berücksichtigen. Ein offener Dialog stellt sicher, dass der Neubau den Anforderungen der Feuerwehr entspricht und in der Gemeinde akzeptiert wird.
7. Lebenswerte öffentliche Räume – Ein neues Gesicht für den Rathausmarkt
Der Rathausmarkt ist das Herzstück unserer Gemeinde, doch er braucht eine Modifizierung, um attraktiver und funktionaler zu werden. Ich werde dafür sorgen, dass dieser zentrale Platz zu einem lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt wird.
- Verweilplätze und Begrünung: Neue Sitzgelegenheiten, Schattenplätze durch Pavillons oder Sonnensegel und die Pflanzung von Bäumen werden das Mikroklima verbessern und den Platz aufwerten.
- Trinkwasserbrunnen: Ein Trinkwasserbrunnen ist längst überfällig. Er sorgt an heißen Sommertagen für Erfrischung und steigert die Attraktivität des Marktplatzes.
- Veranstaltungen: Zur Belebung des Rathausmarkts strebe ich ein regelmäßiges, vielfältiges Veranstaltungsprogramm an – von saisonalen Highlights wie Sommerfesten und Bauernmärkten bis hin zu etablierten Formaten wie dem Weihnachtsmarkt. In enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Gewerbegemeinschaft werden wir den Markt zu einem lebendigen Treffpunkt machen.
8. Kommunale Wärmeplanung bis 2028
Ich setze mich für eine nachhaltige und effiziente Wärmeplanung ein, die auf erneuerbare Energien setzt.
- Nachhaltige Wärmeversorgung: Der Ausbau von Nahwärmenetzen in Wohn- und Gewerbegebieten ist essenziell. Auch bestehende Fernwärmenetze müssen erneuerbar gespeist werden.
- Erneuerbare Energien: Ich strebe an, in der Gemeinde Kleinmachnow ein Förderprogramm zu etablieren, das den Einsatz von Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen unterstützt, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die nachhaltige Energieversorgung voranzutreiben.
- Energieeffizienz und Bürgerengagement: Regelmäßige Wärmeinspektionen sollen Einsparpotenziale aufzeigen. Informationsveranstaltungen und Workshops werden die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbinden.
- Zukunftsorientierte Zielsetzungen: Ich verfolge das Ziel, den Ausbau erneuerbarer Wärmequellen wie Geothermie und Solarthermie zu fördern, die Implementierung von effizienten Nahwärmenetzen voranzutreiben, energetische Sanierungen im Gebäudebestand zu intensivieren und die Nutzung von Wärmepumpen in Neubauten sowie öffentlichen Einrichtungen konsequent zu integrieren.
Bis 2028 sollen die CO₂-Emissionen signifikant gesenkt und eine nachhaltige Wärmeversorgung erreicht werden.
9. Gemeinschaft und Kultur – Ein Ort für alle Generationen
Kleinmachnow lebt von einem starken Gemeinschaftsgefühl und soll ein sicherer, lebenswerter Ort für alle bleiben. Ich setze mich dafür ein, dass sich Menschen jeden Alters hier wohl und sicher fühlen.
- Kulturelle Vielfalt: Ich werde kulturelle Initiativen, Vereine und Veranstaltungen aktiv unterstützen, um das soziale Miteinander zu stärken. Hierzu gehören im Besonderen der Kultraum, die Neuen Kammerspiele, die Brücke, der Heimatverein und die Museumsinitative.
- Seniorenarbeit und Barrierefreiheit: Barrierefreie Zugänge und spezielle Dienstleistungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen will ich ausbauen. Begegnungsmöglichkeiten für Senioren und generationsübergreifende Projekte werde ich fördern.
- Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche: Das Jugendhaus "Carat" wird als integrativer Treffpunkt für Jugendliche weiterentwickelt. Sport- und Kulturangebote sollen für alle Altersgruppen gestärkt werden.
- Sozialer Zusammenhalt: Nachbarschaftsinitiativen und ehrenamtliches Engagement sind der Schlüssel zu einer lebendigen Gemeinschaft. Ich werde Projekte unterstützen, die den Austausch fördern und das Miteinander stärken.
Ich trete an, um unsere Gemeinde in eine nachhaltige, generationenfreundliche und wirtschaftlich stabile Zukunft zu führen. Am 26. Januar 2025 bitte ich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme, damit wir Kleinmachnow gemeinsam gestalten können.
Ihr Markus Schmidt
Bürgermeisterkandidat für Kleinmachnow